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Quelle: Stuttgarter Zeitung, 24.11.2005 <<... zurück

Pflegeheim mit 53 Plätzen- Gemeinderat und Betreiber drücken auf das Tempo

WEIL DER STADT. Schon im Jahr 2009 könnte ein in Merklingen geplantes Pflegeheim mit 53 Plätzen öffnen. Diesen Zeitplan hält der Betreiber, die Paul-Wilhelm-von-Keppler-Stiftung, für realistisch. Der Gemeinderat hat das Konzept gebilligt.

Von Andreas Tief

Etwa zwei Jahre setzt die Keppler-Stiftung als Bauzeit für die neue Pflegeeinrichtung an, erläuterte der zuständige Mitarbeiter Christof Heusel. Der Baubeginn hänge allerdings davon ab, wann eine verbindliche Förderzusage erfolgt. Für realistisch hält Heusel das Jahr 2007. Immerhin fördert das Land den Bau mit 30 Prozent und der Kreis mit 15 Prozent. Darauf könne die Keppler-Stiftung nicht verzichten. "Wir wollen eine gute Qualität zu vernünftigen Preisen", so Heusel.

Das Pflegeheim mit 53 Vollzeit- und einem Kurzzeitpflegeplatz soll einige hundert Meter vor dem Ortseingang von Merklingen, gegenüber der Firma Weinbrenner, entstehen. Der Standort war wegen seiner Randlage umstritten, eine alternative Fläche konnte die Kommune in Merklingen allerdings nicht anbieten. Heusel machte am Dienstag noch einmal deutlich, dass die Lücke zwischen dem Pflegeheim und der Ortsrandbebauung schnell geschlossen werden müsse. "Ein Pflegeheim auf der grünen Wiese ist mit uns nicht zu machen." Wichtig sei, dass auch Leben in das Haus komme.

Vertreter fast aller Fraktionen betonten, die Planungen für das Pflegeheim sollten schnell verwirklicht werden. Ziel müsse sein, so schnell wie möglich die baurechtlichen Grundlagen für das Pflegeheim zu schaffen, sagte Bürgermeister Hans-Josef Straub. "Der schlimmste Fall wäre, wir kriegen eine Förderung und haben kein Baurecht." Geplant ist, das neue Baugebiet über einen Kreisverkehr an die Landesstraße anzuschließen. Unmittelbar hinter dem Pflegeheim sind 24 betreute Wohnungen geplant.